Stellungnahme FDP Dielheim zum Thema Windkraft:

Die Energiewende ist ein stark diskutiertes Thema. Auch in Dielheim ist es aktueller den je, da die Gemeinde Dielheim aktuell den Ausbau von Windenergie betrachtet: „Der Gemeinderat hat in diesem Zusammenhang beschlossen die Flächen „Wallenberg Süd“ und „Großer Wald“ in weitere Betrachtungen einzubeziehen“ [https://www.dielheim.de/gemeinde-dielheim/umwelt-klima/erneuerbare-energien#c3847]

Unsere FPD Kreisfraktion Rhein Neckar hat hierzu kürzlich folgendes Statement abgebeben, welches die Dielheimer FDP Mitglieder vollkommen unterstützen:

„Wir unterstützen erneuerbare Energie, wenn keine wichtigen Belange entgegenstehen“, sagt Fraktionschefin Claudia Felden. Windkraft in schützenswerten Waldgebieten wie dem Lammerskopf lehne man ab. Die Liberalen im Kreis und in der Kurpfalz kämpften seit Jahren für einen sinnvollen Einsatz erneuerbarer Energien, Frei von Ideologien, sowohl auf Bundes-, Landes- als auch auf kommunaler Ebene“ [Rhein Neckar Zeitung 24.05.24]

Wir sehen in den aktuell betrachteten Gebieten keinen sinnvollen Einsatz, da sich diese mitten im Wald befinden. Dies zieht unter anderem einen hohen Aufwand, sowie zerstören der umliegenden Natur mit sich. 

Die Gemeinde Dielheim bezieht sich bei der Auswahl der Gebiete auf den Energieatlas BW [https://www.energieatlas-bw.de/wind/windatlas-baden-wurttemberg], welcher für dieses Gebiet eine Windleistungsdichte von maximal 310 W/m² angibt. Dieser Wert mag für Dielheim hoch erscheinen, betrachtet man aber gesamt Baden-Württemberg, so ist dieser Wert eher gering. In einigen Gebieten sind Windleistungsdichten von bis zu 1.600 W/m² möglich, welche zuerst für einen Ausbau geprüft werden müssen, bevor Dielheim, als eine der windärmsten Gemeinden, einen Ausbau in Betracht ziehen sollte.

Wir stellen im Dialog mit den Einwohnern Dielheims große Unzufriedenheit fest, welche vor allem an der Intransparenz zu diesem Thema liegt. Uns ist es wichtig, dass es zukünftig eine höhere Transparenz der Gemeinde zu solchen Themen geben wird. Sollte es allgemeinen Unmut unter den Bürgern geben, ist es wichtig mit den Bürgern zu sprechen und solche hoch relevanten Themen durch einen Bürgerentscheid zu klären.